Methodenkompetenz ist die „Fähigkeit, den eigenen Lernprozess bewusst, zielorientiert, ökonomisch und kreativ zu gestalten“ (Hilbert Meyer). Zur Methodenkompetenz gehören nebenMethoden zur Informationsbeschaffung und –verarbeitung sowie Methoden zum Behalten und Erinnern auch handwerkliche Grundfertigkeiten wie Schneiden oder Kleben. Als Instrument zur Anbahnung von Methodenkompetenzen eignet sich die Trainingsspirale nach Klippert (2004), in der die Stufen Sensibilisierung, Durchführen einer Übung, Reflexion, Entwicklung/Aufstellung von Regeln und Durchführung weiterer Übungen durchlaufen werden.
Nach einer Methodenfortbildung im Mai 2010 einigten sich die Kolleginnen und Kollegen der Tremoniaschule darauf, für jede Schulstufe bestimmte Trainingsspiralen zu den oben genannten Themen sowie zu den Bereichen Kommunikation und Kooperation festzulegen. Diese werden sowohl an einem verbindlichen Methodentag pro Schuljahr sowie zusätzlich immer wieder über das Schuljahr verteilt in jeder Klasse durchgeführt. Für die jeweiligen Methodenspiralen und Lerninhalte liegen Reflexionsbögen vor, so dass die Schülerinnen und Schüler in ihrer Selbstreflexion gefördert werden und der aktuelle Lernstand sowie Lernfortschritte ermittelt werden können.
Die einzelnen Trainingsspiralen sind in den schulinternen Kernlehrplänen verankert, es erfolgt zudem eine fortlaufende Evaluation, Weiterentwicklung und Überarbeitung des Methodencurriculums.